1931 wurde das Naturschutzgebiet „Müritzhof“ gegründet und umfasste anfangs eine Fläche von 300 Hektar. Diese Schutzzone wurde eingerichtet, um die einzigartige Flora und Fauna der Region zu bewahren. Der Müritzhof bot vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten einen sicheren Lebensraum und trug wesentlich zur Erhaltung der natürlichen Vielfalt bei. Mit der Nachkriegszeit und dem zunehmenden Bewusstsein für den Naturschutz erfuhr das Gebiet eine bedeutende Erweiterung. 1949 wurde das ursprüngliche Naturschutzgebiet „Müritzhof“ auf beeindruckende 5.000 Hektar vergrößert und in „Naturschutzgebiet Ostufer der Müritz“ umbenannt. Diese Erweiterung ermöglichte eine umfassendere Schutzstrategie und schloss zusätzliche wichtige Biotope und Lebensräume ein. Das vergrößerte Schutzgebiet sollte nicht nur die heimische Tier- und Pflanzenwelt besser schützen, sondern auch den Einfluss menschlicher Aktivitäten in dieser Region stärker regulieren. In diesen Jahren stand der Schutz des Ökosystems im Vordergrund, was dazu führte, dass der Müritzhof zunehmend als Zentrum für Naturschutzaktivitäten und Umweltbildung an Bedeutung gewann. Die Ausweitung des Naturschutzgebietes war ein entscheidender Schritt zur langfristigen Sicherung der ökologischen Integrität der Müritz-Region und legte den Grundstein für zukünftige Naturschutzprojekte und -initiativen.